Wissenswertes über Solarladeregler
Generelle Empfehlungen zur Auswahl des Solarladereglers
Der Solarladeregler ist die zentrale Komponente eines Insel-Systems. Er regelt den Energiefluss im gesamten System und entscheidet wesentlich über die Funktion und die Lebensdauer. Ein geeigneter Solarladeregler muss also sorgfältig ausgewählt werden.
Der Kostenanteil des Solarladereglers gemessen an den Gesamtkosten eines Insel-Systems beträgt nur 3 bis 5 %.
Für das System ist er aber die wichtigste Komponente. Ein hochwertiger und zuverlässiger Solarladeregler einer höheren Preisklasse amortisiert sich sehr schnell, da er wesentlich zu einer langen Lebensdauer der Batterie beiträgt und damit die Gesamtkosten des Systems deutlich senkt.
Der Kostenanteil des Solarladereglers gemessen an den Gesamtkosten eines Insel-Systems beträgt nur 3 bis 5 %.
Für das System ist er aber die wichtigste Komponente. Ein hochwertiger und zuverlässiger Solarladeregler einer höheren Preisklasse amortisiert sich sehr schnell, da er wesentlich zu einer langen Lebensdauer der Batterie beiträgt und damit die Gesamtkosten des Systems deutlich senkt.
Auswahl der Topologie
Steca Solarladeregler sind als professionelle Hybrid-Shunt-Regler, als serielle Laderegler oder als MPP-Tracker verfügbar. Abhängig von den Anforderungen der Anwendung sollte die geeignete Topologie gewählt werden. Schaltladeregler wie Shunt- und serielle Laderegler können für 12 V-Systeme nur in Verbindung mit 36-zelligen Solarmodulen verwendet werden. Bei 24 V- oder 48 V-Systemen müssen zwei 36-zellige (24 V) oder zwei 72-zellige (48 V) Solarmodule seriell zu einem String verschaltet werden. Für kleine Anwendungen und Solar-Home-Systeme sind serielle Laderegler gut geeignet. Für größere Anwendungen und Hybrid-Systeme sind Shunt-Regler empfehlenswert, da diese eine geringere Verlustleistung im Ladefall aufweisen. Aufgrund ihrer guten elektromagnetischen Verträglichkeit empfiehlt sich der Einsatz von Shunt-Reglern auch für Telekommunikationsanwendungen. Ein Solarladeregler mit MPP-Tracking muss dann verwendet werden, wenn Solarmodule, die nicht aus 36 oder 72 Zellen aufgebaut sind, zum Einsatz kommen. Dazu gehören die meisten für netzgekoppelte Anlagen optimierten Solarmodule und alle Dünnschichtmodule. Je tiefer die Jahresdurchschnittstemperatur und je wichtiger die effiziente Ladung bei tiefen Batterieladezuständen ist, desto eher empfiehlt es sich, einen MPP-Tracker zu verwenden, auch wenn 36-zellige Standardmodule zum Einsatz kommen.
Auslegung des Solarladereglers
Bei der Auslegung von Schaltladereglern ist der Kurzschlussstrom (Isc) der Solarmodule die entscheidende Größe (unter STC-Bedingungen). Grundsätzlich empfiehlt Kontron Solar GmbH, den Solarladeregler großzügig auszulegen. Der Nominalstrom des Solarladereglers sollte ca. 20 % über der Summe des Kurzschlussstroms aller angeschlossenen Solarmodule liegen.
Nutzerschnittstelle
Kommt der Solarladeregler in einer Anwendung zum Einsatz, in der Menschen mit dem System leben, ist es wichtig, dass er über ein großes LC-Display verfügt, das über Symbole die Betriebszustände anzeigt. Um den Nutzer über das System und die Nutzungsweise zu informieren, sollte der Solarladeregler mit einem integrierten Energiezähler ausgestattet sein. Bei rein technischen Anwendungen, wie beispielsweise bei Nachtlichtsystemen reicht ein Solarladeregler mit einfacher LED-Anzeige aus.
Kabel und Konstruktion
Um eine lange Lebensdauer zu gewährleisten ist es wichtig, solide Solarladeregler zu verwenden und diese über kurze, dicke Kabel an die Batterie anzuschließen. Das Gerät sollte immer direkt über der Batterie an einer nicht brennbaren Wand festgeschraubt werden. Wichtig ist, dass um den Solarladeregler genügend freie Fläche bleibt, damit er durch die Umgebungsluft ausreichend gekühlt werden kann. In jedem Fall sind die Bestimmungen in den Bedienungsanleitungen zu beachten.
Zusatzfunktionen
In Anwendungen mit Insel-Wechselrichtern oder in Hybrid-Systemen ist es sinnvoll, Solarladeregler mit Zusatzfunktionen zu verwenden. Eine Anschlussmöglichkeit an die Insel-Wechselrichter zur Kommunikation und Koordination der Geräte ist Voraussetzung für ein effektives Wechselrichter- oder Hybrid-System. Weiterhin sind bei Hybrid-Systemen Sonderfunktionen zum Energiemanagement von zentraler Bedeutung.